Ein gar lästerliches Gesenfe von Paul & π

Nach 2 Jahren Abstinenz treten wir also in alter Frische unsere Reise ins „Gelobte Land” wieder an. Wir hatten ja endlose 2, oder sagen wir drei, Jahre Zeit, unser Gerümpel auf den technisch neusten Stand oder zumindest Tip Top in Schuß zu bringen.
Doch dann, kurz vor der Abfahrt, geht die Sucherei doch wieder los:
Mist, wo war denn nochmal der Wasserkessel, wo ist der Grillrost?
Unverständlicherweise war für Einen von uns sogar sein Zelt nicht mehr auffindbar...?
Zumindest war es nicht da wo vermutet, weil zwischenzeitlich anderweitig im Einsatz.
Der sonst kontinuierliche Verbesserungsprozess bezüglich Ausrüstung und Krad wurde anscheinend durch Corona doch empfindlich gestört.
Probleme sind zum lösen da, Schlamperei ist ein Problem!

M ittwoch Mittag brechen wir mit 2 Gespannen über kleinste Landsträßchen Richtung Osten auf. Diesesmal wollen die Mädelz mit, also erstmal die „zahme” Tour in 2 Etappen mit Übernachtung.
Wir erreichen Nachmittags „Nörting” wo wir einen geselligen Abend in „Kurbi's Pilsstub'n” zelebrieren.

A m Donnerstag früh schliesst sich uns Paul zur gemeinsamen Weiterfahrt an.
Nicht ganz ohne Stolz präsentiert er uns den Ersteinsatz seiner brandneuen Ausrüstung: Sein lange erträumtes Heizvisier an seinem BMW System 2 Helm.
Der Praxis brachte ihn jedoch gleich wieder auf den Boden: Die Soße ist sofort festgetrocknet, sodass sich für nächstes Jahr die Notwendigkeit einer Visierwaschanlage ergibt.

W ir tingeln weiter über Dörfer wie „Gerzen”, „Rutting”.... Was Paul, du hast noch nie was von „Aham” gehört???

U nser Quintett erreicht schließlich das (fast schneelose) Gelände. Noch schnell einen Ballen Stroh beim freundlichen Landwirt erworben, und nach einer kurzen Ausschau vernehmen wir ein altvertrautes Geschrei nach unseren Namen - wir sind angekommen!
Die Vorhut, die schon am Vortag angereist war, hat den Platz „gesichert”, wir können gleich mit dem Aufbauen beginnen.

S päter wird die Lage sondiert:
Erpel hat eine „Neue” mitgebracht, die Nina, ein Mädel aus dem Fränkischen.
Die Schweiz 🇨🇭 präsentiert sich in jämmerlichem Zustand: Sie wird heuer nur von einem einzigen Eidgenossen vertreten. Urs, die treue Seele hat's als Einziger geschafft, ist er jetzt der heimliche Anwärter auf Rang CH#1?
OK, OK, erstmal nichts überstürzen, also wird ihm vorerst der Titel „CH#1a” vergeben; So bleibt Dominik mit „CH#1b” immerhin die Chance seinen alten Status zurückzuerobern!

D er Tag verläuft in geregelten Bahnen, Besuche mit Getränkelernzirkel und Holzholen, und abends verwöhnt uns Simme mit seinem ultraleckeren Eintopf, mmmmh!

F reitag Nachmittag treffen die „Asselfinger” ein, später noch Jogi & Rainer;
Unseren Neuling, den Justus mussten sie wegen einer Mopedpanne schon kurz nach der Losfahrt wieder heimschicken, schaaade.
So ein Wiedersehen nach 2 Jahren zeigt sich dann auch von seiner nützlichen Seite: der verblüfte Trapper kriegt endlich seine 2 ausgeliehen XT - Kickstarter wieder, was für ein Gelächter!

S päter brechen die Mädelz auf zu einer „Frauen - Tour”, welche schließlich in lästerlichem Alkoholkonsum endet.
Hatte nichts Anderes erwartet ;-))

I n der Nacht zum Samstag beginnt es zu schneien und am Morgen rettet eine hauchdünnen Schicht der Weissen Pracht das Elefantentreffen!

H eute ist der seit einigen Jahren anhaltende Trend der „Grosse Abreisewelle”.
Gut die Hälfte der Biker verschwinden und lassen großzügige Materialspenden an die Verbleibenden zurück.
Paul hat sich einer neuen Herausforderung zu stellen: Seine Grifftoaster rutschen beim ausführen ihrer Aufgabe durch, so dass sich das Gasgeben ziemlich unkontrolliert gestaltet.
Der Plan, Selbige ausgeschaltet zu lassen wird wegen permanent eisiger Griffel wieder verworfen.

A m Abend gesellt sich noch ein einsamer Cowboy zu uns und wir geniessen die letzte Nacht in vollen Zügen.

S onntag ist auch für uns Abreisetag, wir die Schwaben haben schon aufgesattelt, während Erpel und Paul noch im Sonnenschein chillen.
Irgendwo auf der A92 legen wir eine Pause ein und zufälligerweise wählt Paul den gleichen Rasthof.
Immer wieder erstaunlich, diese Zufälle.....

Das war's also, mein letztes Elefantentreffen ist jetzt vorüber!

Man soll aufhören, wenn's am schönsten ist!
?
????

Was zur Hölle?
So eine Sch.... 💩 💩 💩
Muss mich wohl vertippt haben ☠@#@@ : -((
Natürlich kann ich's kaum erwarten, das Elefantentreffen 2024.....ES SIND JA NUR NOCH 8317 Stunden!!!

...und damit euch das Warten nicht ganz so schwer fällt, hier für euch was zum schmökern und staunen: Die „Kuh”

elefanten